QM in der Arztpraxis
Für manch einen Arzt stellt sich unter Umständen die Frage: Zu welchem Zweck überhaupt QM in der Arztpraxis außerdem was heißt dies eigentlich?
Tja, das Betreiben von Qualitätsmanagement in der Praxis wird seit einiger Zeit für den Arzt rechtlich vorgeschrieben. Das QM in der Arztpraxis zielt darauf ab, entsprechende Prozesse in der Praxis schriftlich festzuhalten und festzulegen. Damit entscheidet der Mediziner, welche Erkrankten in die Dokumentation im Besonderen geführt werden. Oftmals handelt es sich folglich um eine Kategorie von Patienten, die für die wirtschaftlichen Belange der Praxis von besonderer Bedeutung sind. Das können auch insbesondere schwierig zu leitende Gruppen darstellen.
Wenn dann das Alles geordnet geführt wird, kann die Rede von einem Qualitätsmanagement in einer Praxis sein. Auf jene Art kann der Mediziner den Patientenbestand optimaler steuern, Kostenaufwand reduzieren sowie Patienten neu gewinnen, welche der begehrten Klientel entsprechen. Abschließend wird außerdem die Zusammenarbeit in der Praxis beziehungsweise unter den Mitarbeitern optimiert.
Eine Umsetzung der verhältnismäßig neu eingeführten Anforderung des Qualitätsmanagements beinhaltet laut offizieller Vorschriften mehrere Entwicklungsperioden, nämlich die Phase der Planung (ein bis zwei Jahre), die Stufe der Realisierung (noch einmal bis zu zwei Jahre) und in einem weiteren Jahr die Phase der Bewertung. In der Zwischenzeit sollten alle Arztpraxen mit diesen Abläufen bestens geläufig sein.